Eine Ultraschalluntersuchung kennen viele Menschen oft schon durch die eigenen Besuche beim Arzt. Es ist eine unkomplizierte und stressfreie Methode, um bessere Diagnosen zu erhalten. Von diesen Vorteilen können auch unsere tierischen Freunde profitieren. Doch wie läuft eine Ultraschalluntersuchung beim Hund oder bei der Katze eigentlich ab? Und wann macht eine solche Untersuchung Sinn?
Die Ultraschalluntersuchung ist ein bildgebendes Diagnoseverfahren, das auch in der tierärztlichen Praxis sehr häufig zum Einsatz kommt. Die Untersuchung ermöglicht uns das Körperinnere, das heißt die inneren Organe, schmerzfrei und schonend sichtbar zu machen. Das ganze Geschehen ist für unsere Vierbeiner ungefährlich, wird sehr gut toleriert und kann normalerweise am wachen Tier durchgeführt werden.
Wirklich vorteilhaft: Die Untersuchung kann in Echtzeit auf einem Bildschirm angeschaut werden. So können wir erhobene Befunde schon während der Untersuchung verständlich erklären und sie auch auf dem Monitor anzeigen. Außerdem ist auch eine Dokumentation der Bilder möglich. Mit sogenannten “screenshots”, das sind digitale Momentaufnahmen der Ultraschallbilder, können wir auch im Nachhinein noch über die Befunde sprechen.
Hunde und auch Katzen liegen bei dieser Untersuchung in Rückenlage bequem und weich gepolstert auf dem Untersuchungstisch. Selbst Tiere, die die Rückenlage anfangs gruselig finde, entspannen sich in der Regel, wenn man sich etwas Zeit nimmt und sie merken, dass nichts Schlimmes passiert.
Bevor es zur Ultraschalluntersuchung kommt, müssen wir aber noch den Bauch des Tieres gründlich rasieren. Nur so und in Kombination mit Ultraschallgel ist eine gute Ankopplung des Ultraschallkopfes an der Körperoberfläche möglich. Diese Ankopplung ist wichtig, um möglichst optimale Bilder und eine gute Bildqualität zu bekommen.